EIGENBLUTTHERAPIE

MAGNETFELDTHERAPIE

BACHBLÜTENTHERAPIE

Eigenbluttherapie

 

Konzept und Wirkung

 

Die Eigenbluttherapie gehört als unspezifische Reiztherapie (Umstimmungstherapie) zu den klassischen naturheilkundlichen Verfahren. Bei der Eigenbluttherapie wird dem Patienten Blut aus der Vene entnommen und i. d. R. dann in den Gesäßmuskel oder die Haut zurückgespritzt (s. u.). Je nach Erkrankung wird das Blut unverändert weiter verwendet, mit homöopathischen bzw. naturheilkundlichen Mitteln vermischt oder mit reinem Sauerstoff bzw. medizinischem Ozon versetzt (siehe hierzu auchSauerstofftherapien und Ozontherapie). Das eigene Blut wird nach dem Aufenthalt außerhalb des Körpers von diesem als „fremd“ angesehen und löst so eine Immunreaktion des Körpers aus bzw. stimuliert dessen körpereigene Abwehr.

Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Behandlung mit Eigenblut konnte in Studien bisher nicht erbracht werden. Heilpraktiker und Patienten berichten aber übereinstimmend von guten Erfahrungen mit der Therapie.

 

Anwendungsbeispiele / Indikationen (alphabetisch)

 

• Abwehrschwäche
• Allergien (z. B. Heuschnupfen)
• Asthma bronchiale
• Blutbildungsstörungen
• Durchblutungsstörungen
• Erschöpfungszustände
• Hauterkrankungen (z. B. Ekzeme, Neurodermitis)
• Infektionen (akut und chronisch)
• Mykosen (Pilzinfektionen)

 

Bach-Blüten-Therapie

 

Konzept und Wirkung

 

Die Bach-Blütentherapie wurde von dem englischen Arzt Dr. Edward Bach (1886-1936) entwickelt. Für ihn war Gesundheit die vollkommene Einheit von Seele, Körper und Geist. Jeder Krankheit hingegen gehe ein negativer seelischer Zustand voraus, der diese Einheit in ein Ungleichgewicht brächte. Bach unterschied 38 verschiedene seelische Grundzustände (z.B. Angst, Unsicherheit, ungenügendes Interesse an der Gegenwart, Einsamkeit, übergroße Sorge um andere etc.), denen er intuitiv 38 Konzentrate aus Blumen, Büschen, Bäumen und Fels-Quellwasser gegenüberstellte. Sie sollen die Fähigkeit haben „unsere Persönlichkeit mit den Tugenden, die wir nötig haben, zu überfluten und dadurch die Charakterzüge auszuwaschen, die unsere Leiden verursachen.”

 

Seine Blütenessenzen sollen das Energiesystem des Menschen positiv beeinflussen und sanft korrigieren, wenn negative Verhaltensmuster blockierend wirken. Die Auswahl der richtigen Essenz(en) erfolgt im Anschluss an ein ausführliches und einfühlsames persönliches Gespräch mit dem Heilpraktiker, gelegentlich werden dabei auch Fragebögen mit einbezogen.

 

Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Wirksamkeit der Bach-Blütentherapie konnte in Studien nicht erbracht werden. Heilpraktiker und Patienten berichten aber übereinstimmend von guten Erfahrungen mit der Therapie.

 

Quelle: Bund Deutscher Chiropraktiker

Magnetfeldtherapie

 

Konzept und Wirkung

 

Die Heilkraft von Magneten war schon im Altertum bekannt und hat bis heute eine lange Tradition. Hippokrates (460-375 v. Chr.), berühmtester Arzt der Antike, behandelte seine Patienten u. a. mit pulverisierten Magnetsteinen, der islamische Arzt Ibn Sina, genannt Avicenna (980-1037), nutzte Magnete bei der Therapie von Depressionen, Paracelsus (1493-1541) empfahl die Anwendung von Magneten bei Hämorrhoiden oder Entzündungen und Franz Anton Mesmer (1734-1815) behandelte mit Magneten erfolgreich eine blinde Pianistin.

In den 1970er Jahren entwickelten der Chirurg Fritz Lechner und der Physiker Werner Kraus ein Verfahren, bei dem geschädigte Körperzellen durch pulsierende Magnetfelder positiv beeinflusst wurden. Grundlage ist der Gedanke, dass jeder lebende Organismus ein eigenes elektromagnetisches Feld besitzt. Mit Hilfe eines schwachen Magnetfelds wird bei der Magnetfeldtherapie auf dieses Feld und das elektrische Leitvermögen der Zellen Einfluss genommen. Die Gefäßdurchblutung und die Sauerstoffaufnahme der Zellen werden verbessert, der Energiestoffwechsel erhöht und die Abwehrkräfte gestärkt.

 

Mittlerweile konnte auch wissenschaftlich bewiesen werden, dass z. B. Knochenbrüche unter Einwirkung elektromagnetischer Felder schneller heilen, da die Knochenneubildung (Kallusbildung) und somit der Heilungsprozess angeregt wird.

 

Anwendungsbeispiele/Indikationen (alphabetisch)

 

Die Magnetfeldtherapie hat ein breites Behandlungsspektrum, wird besonders häufig bei orthopädischen Beschwerden eingesetzt und hat eine muskelentspannende Wirkung.

Hier einige Beispiele:

• Arthrose
• Durchblutungsstörungen
• HWS-/LWS-Syndrom (Schmerzen in der Hals- bzw.     Lendenwirbelsäule)
• Knochenbrüche
• Magen- und Darmerkrankungen
• Nasennebenhöhlenentzündung (chronisch)
• Nervöse Störungen
• Neuralgien (Nervenschmerzen)
• Nierenerkrankungen
• Ischiasschmerzen
• Operationsschmerzen (nach Operation)
• Rheuma
• Rückenschmerzen
• Schmerzzustände
• Sportverletzungen
• Stoffwechselstörungen
• Tendopathien (Erkrankungen der Sehnen)
• Wundheilung

 

Quelle: Bund Deutscher Chiropraktiker

 

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